Nothilfe jetzt
24.09.2025
Starker, anhaltender Monsunregen hat Pakistan in eine schwere Krise gestürzt: Allein zwischen dem 15. und 16. August 2025 führten massive Überschwemmungen und Erdrutsche zu verheerenden Schäden – vor allem in Khyber Pakhtunkhwa sowie den abgelegenen Bezirken, Khaplo (Ghanche) und Shigar in Gilgit-Baltistan. Die Lage ist dramatisch. Viele betroffene Menschen stehen vor dem Nichts.
In stark betroffenen Gebieten wie Khaplo und Shigar wurden laut der Gilgit-Baltistan Disaster Management Authority (GBDMA) 61 Häuser sowie mehrere Brücken vollständig zerstört. Insgesamt 37 Dörfer gelten offiziell als Katastrophengebiete. Die lokalen Ernten und das Vieh wurden nahezu vollständig vernichtet. Viele Familien leben derzeit in provisorischen Notunterkünften und blicken einer ungewissen Zukunft entgegen. Der nahende Winter verschärft die ohnehin angespannte Lage.
Laut dem Bericht der National Disaster Management Authority (NDMA) ist innerhalb nur eines Tages die Zahl der Todesopfer landesweit auf 151 gestiegen, 137 weitere Personen wurden verletzt.
Auch andere Provinzen sind stark betroffen: In Punjab sind über 1,5 Millionen Menschen von den schlimmsten Fluten seit 1988 betroffen. Hunderttausende mussten evakuiert werden. Allein in Punjab wurden über 727 Notunterkünfte und 339 medizinische Camps eingerichtet. Dennoch fehlt es vielerorts an ausreichend Nahrung, sauberem Trinkwasser und medizinischer Versorgung.
Khyber Pakhtunkhwa ist mit mehr als 1,5 Millionen betroffenen Menschen ebenfalls ein Schwerpunkt der Katastrophe. Auch Regionen wie Swat, Shangla und Buner brauchen dringend Hilfe. Der Fokus der offiziellen Hilfsmaßnahmen liegt jedoch auf der Provinz Punjab.
In den abgelegenen Tälern von Gilgit-Baltistan ist die Lage besonders kritisch. Dort ist die Versorgung mit Lebensmitteln, Trinkwasser und medizinischer Hilfe stark eingeschränkt. In dieser Region wurden 533 Häuser beschädigt. Zehn Menschen kamen ums Leben, zwölf gelten weiterhin als vermisst. Angesichts des bevorstehenden Winters drohen weitere Gefahren für die betroffenen Familien.
Unsere Partnerorganisation, die Roshni Association, ist vor Ort und leistet dringend notwendige Hilfe. Sie verteilt Zelte, Decken, Lebensmittel und Trinkwasser. Gleichzeitig arbeitet sie an der Wiederherstellung der beschädigten Infrastruktur und unterstützt die Familien, die alles verloren haben.
Ihre Spende macht einen Unterschied.
Mit Ihrem Beitrag helfen Sie, betroffene Menschen mit dem Nötigsten zu versorgen: mit Nahrung, medizinischer Hilfe und einem schützenden Dach über dem Kopf. Jede Spende schenkt Hoffnung – und lebensnotwendige Unterstützung.

