Nothilfe
Der Imperativ lautet: Nothilfe muss ihr Ziel erreichen!
In den letzten Jahren mehren sich natürliche und menschengemachte Krisen in den Ländern unserer Partner. Diese Krisen machen Nothilfemaßnahmen erforderlich. Als GLS Zukunftsstiftung Entwicklung haben wir uns bestimmte Kriterien gegeben, unter denen wir Aufrufe zur Nothilfe starten:
Kompetenz
Die GLS Zukunftsstiftung Entwicklung leistet Nothilfe nur in den Ländern, in denen sie langjährig mit Partnerorganisationen zusammenarbeitet, die in der Lage sind, die jeweils notwendige Hilfe zu leisten. Dies sowohl seitens der Logistik als auch die Kompetenz in der Umsetzung der notwendigen Maßnahmen betreffend.
Selbstverpflichtung
Die GLS Zukunftsstiftung Entwicklung kann nur zu Nothilfe aufrufen, wenn sie mit ihren Partnerorganisationen im Anschluss an die Krisenintervention gewillt und in der Lage ist, Wiederaufbauhilfe oder Vorbeugungsprojekte umzusetzen. Diese Selbstverpflichtung erwächst aus der Tatsache, dass die Menschen nach einer akuten Krise, wenn sich die mediale Aufmerksamkeit abwendet, zumeist vergessen werden. Für uns bedeutet das, dass vor Aufrufen zu Nothilfe für uns die Notwendigkeit zur Prüfung besteht, inwiefern wir als kleine Organisation in der Lage sind, dieser Verantwortung zu Wiederaufbau und Vorbeugung auch gerecht zu werden. Nur wenn wir meinen, dem gerecht werden zu können, rufen wir zu Nothilfe auf.
Stärkung
Der Kauf von Hilfsgütern muss möglichst lokale oder regionale Produzent*innen und Handelsbeziehungen stärken.
Aktuelle Nothilfeaufrufe
Überschwemmungen in Kenia
Nach heftigen Regenfällen in Kenia sind weite Teile des Landes überschwemmt. Besonders hart trifft es diejenigen, die ohnehin schon wenig haben. Auch Gemeinden, die mit unseren Partnerorganisationen arbeiten, sind betroffen. Angebaute Feldfrüchte, Gemüse und Getreide sind weggeschwemmt, Häuser müssen wieder repariert und aufgebaut werden. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir dort Nothilfe leisten, wo sie unbedingt notwendig ist.