Der Imperativ lautet: Nothilfe muss ihr Ziel erreichen!

In den letzten Jahren mehren sich natürliche und menschengemachte Krisen in den Ländern unserer Partner. Diese Krisen machen Nothilfemaßnahmen erforderlich. Als GLS Zukunftsstiftung Entwicklung haben wir uns bestimmte Kriterien gegeben, unter denen wir Aufrufe zur Nothilfe starten:

Kompetenz

Die GLS Zukunftsstiftung Entwicklung leistet Nothilfe nur in den Ländern, in denen sie langjährig mit Partnerorganisationen zusammenarbeitet, die in der Lage sind, die jeweils notwendige Hilfe zu leisten. Dies sowohl seitens der Logistik als auch die Kompetenz in der Umsetzung der notwendigen Maßnahmen betreffend.

Selbstverpflichtung

Die GLS Zukunftsstiftung Entwicklung kann nur zu Nothilfe aufrufen, wenn sie mit ihren Partnerorganisationen im Anschluss an die Krisenintervention gewillt und in der Lage ist, Wiederaufbauhilfe oder Vorbeugungsprojekte umzusetzen. Diese Selbstverpflichtung erwächst aus der Tatsache, dass die Menschen nach einer akuten Krise, wenn sich die mediale Aufmerksamkeit abwendet, zumeist vergessen werden. Für uns bedeutet das, dass vor Aufrufen zu Nothilfe für uns die Notwendigkeit zur Prüfung besteht, inwiefern wir als kleine Organisation in der Lage sind, dieser Verantwortung zu Wiederaufbau und Vorbeugung auch gerecht zu werden. Nur wenn wir meinen, dem gerecht werden zu können, rufen wir zu Nothilfe auf.

Stärkung

Der Kauf von Hilfsgütern muss möglichst lokale oder regionale Produzent*innen und Handelsbeziehungen stärken.

 

Klimafonds

Der Klimawandel beeinträchtigt schon heute die Lebensgrundlage und Ernährungssicherheit von Millionen von Menschen - am stärksten betroffen sind gerade die, die ihn am wenigsten verursachen.

Klimabedingte Katastrophen - Dürren, Überschwemmungen, Tsunamis etc.- treffen meist den Globalen Süden und gehören bereits heute zu den stärksten Einflussfaktoren für Armut und Ungleichheit weltweit.

Mithilfe unseres Klimafonds können wir unseren Projektpartnern kurzfristig Nothilfe leisten.

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Aktuelle Nothilfeaufrufe

Ein verschlammter Straßenzug in Nepal. Schlammwasser drückt zwei Kleinbusse die Straße runter.

Überschwemmungen in Nepal

Im Zuge eines dreitägigen heftigen Dauerregens kam es in Nepal zu massiven Überschwemmungen. Betroffen sind vor allem die Hauptstadt Kathmandu, aber auch andere Teile in der Mitte, im Süden und Osten des Landes.

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