02.10.2024

Im Zuge eines dreitägigen heftigen Dauerregens kam es in Nepal zu massiven Überschwemmungen. Betroffen sind vor allem die Hauptstadt Kathmandu, aber auch andere Teile in der Mitte, im Süden und Osten des Landes.

Die Bilder aus den betroffenen Gebieten zeigen eine teilweise verheerende Zerstörung. Häuser und Brücken wurden von den Wassermassen mitgerissen, die Straßen Kathmandus verwandelten sich in reißende Flüsse. Bisher kamen mindestens 200 Menschen ums Leben. Die grundlegende Infrastruktur von Wasser- und Stromversorgung ist zusammengebrochen. Auch wenn Nepal fast jedes Jahr im Sommer von Überschwemmungen heimgesucht wird, war diese Überschwemmung jenseits jeglicher Vorstellung, zumal Ende September die Regenzeit abklingen sollte. Seit Sonntag haben die Regenfälle aufgehört und die Aufräumarbeiten begonnen.

Die GLS Zukunftsstiftung Entwicklung nahm unmittelbar Kontakt zu allen ihren elf Projektpartnern in Nepal auf, um eine konkrete Einschätzung ihrer Lage zu bekommen. Glücklicherweise ist nur ein Teil der Partner betroffen und es gibt nur Sachschäden. In der Maitreya Pathashala School in Pokhara wurden infolge eines Blitzschlages und dem damit verbundenen Stromausfall drei Computer und weitere Elektrogeräte zerstört. Bei der Kevin Rohan Memorial Eco Foundation (KRMEF) im Kathmandutal sind der Kindergarten und die Felder der Farm überschwemmt. Zudem haben viele Familien, in der Gemeinde, in der KRMEF arbeitet, durch Erdrutsche ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Ähnlich geht es auch vielen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Dhading und Nuwakot, die von unserer Partnerorganisation Organic Venture Nepal im organischen Landbau ausgebildet wurden. Sie verloren durch die Überschwemmungen und Erdrutsche Material und Ausstattung, aber vor allem auch weite Teile ihrer anstehenden Ernte. Und die Women’s Foundation Nepal berichtet, dass in ihren Büros in den Distrikten Sindhupalchowk und Kavre die Erdgeschosse mit Wasser und Schlamm vollgelaufen sind.

Mit einer Spende können Sie unseren Partnern helfen, so schnell wie möglich wieder voll arbeitsfähig zu werden und auch direkt den betroffenen Kindern und Familien helfen, die unter den Folgen dieser verheerenden Überschwemmungen leiden.