Patenschaften ermöglichen Kindern eine Schulbildung, die sich an Kopf, Herz und Hand richtet. Sie erhalten den Lebensort Schule. Kinder erwerben hier auch praktische Grundlagen für ihr Leben. Gleichzeitig tragen die Patenbeiträge zum Unterhalt der Schulen bei.
Bright Future heißt die kleine Landschule, die 330 Kinder vom Kindergarten bis zur siebten Klasse besuchen. Sie liegt im Landesinneren, etwa 50 Kilometer außerhalb des Distrikts der Hauptstadt Kampala, eingebettet in Dörfer und eine leicht hügelige, kleinbäuerliche Landschaft. Wie alle anderen Schulen war auch die Bright Future für mehr als zwei Jahre während des Lockdowns geschlossen.
Die drei Gründungslehrer*innen, Betty Bogere, Catherine Namata und Kirumirah Mutlawibi, leben mit dreizehn weiteren Lehrer*innen und Mitarbeiter*innen auf dem Schulgelände. Während des zweijährigen Lockdowns nahmen sie Unterrichtseinheiten auf Tablets auf. Die brachten sie in umliegende Dörfer. Dort verfolgten die Kinder in Kleingruppen den Unterricht. Wenn sie die Tablets abholten, sammelten die Lehrer*innen die Hausarbeiten ein. Sie erwarben einige Erfahrung im digital gestützten Kleingruppenunterricht.
Doch nicht nur das Unterrichten brachte neue Herausforderungen. Während des Lockdowns verloren die Menschen ihre ohnehin zumeist prekären Einkommensmöglichkeiten und damit auch ihre Kaufkraft. Eltern konnten ihre Kinder nicht mehr versorgen, geschweige denn Schulgeld aufbringen. Lehrer*innen hatten keine Einkünfte. Dank der Förderung aus Spenden und dank ihres Schulgartens konnte die Schulgemeinschaft der Bright-Future-Schule die schwere Zeit überbrücken. Gleichzeitig halfen sie bedürftigen Familien mit Lebensmitteln, Saatgut und Kleintieren.