Etwa 24 Meilen außerhalb von Kampala sind mittlerweile 13 engagierte Lehrer*innen dabei, eine Landschule, die Bright Future Primary and Nursery School, aufzubauen. Staatlich ausgebildet, absolvierten sie in Kenia eine Zusatzausbildung in Waldorfpädagogik. Ihr Ziel: Durch die in der Schule erworbenen Fähigkeiten sollen sich die Kinder zu selbstbewussten, verantwortlich handelnden Mitgliedern ihrer Gemeinschaft entwickeln. Die Klassenstärke soll nicht mehr als 35 Kinder betragen.
Um dieses Ziel umzusetzen, haben sich zunächst die drei Gründungslehrer*innen in verschiedenen Bereichen zusätzliches Wissen angeeignet: Neben ihren waldorfpädagogischen Zusatzqualifikationen hat Catherine Namata Buchhaltung erlernt; Betty Nabogere bildete sich im Sekretariatswesen und Kirumira Mutwalibi im organischen Landbau fort. Die Kinder in der Schule lernen nun unter anderem praktische, handwerkliche Fähigkeiten wie Stricken, Nähen, Weben, Flechten und organischen Landbau. Dies soll die Kinder befähigen, kreativ und mit Phantasie ihren Platz in der jungen ugandischen Gesellschaft zu finden. Modellieren, Handarbeit, Sprachübungen, Zeichnen, Geschichtenerzählen sowie Spielen im Freien tragen dazu bei, die individuellen Stärken der Kinder zu fördern.
Mittlerweile besuchen insgesamt 272 Kinder die Klassen eins bis sieben der Landschule und den Kindergarten. Jede Klasse hat eine*n Klassenlehrer*in. Die Kindergartenkinder werden von vier Erzieherinnen betreut. Zudem unterstützen vier weitere Mitarbeitende das Schul- und Kindergartenleben.