Lahore ist geprägt durch Gewimmel und Staub, voller überfüllter Straßen, voll mit knatternden, bunt bemalten Bussen, Eselskarren, Autos, Fahrrädern, Motor-Rikschas, Mopeds und Menschen.
Am Rande dieses Trubels liegt heute die Lebensgemeinschaft Roshni. Fast mutet es an, auf eine Oase zu stoßen: Inmitten leuchtend grüner Bäume, Blumen, liegen einladend rote Backsteingebäude. Roshni bedeutet auf Urdu Licht - es ist fast physisch spürbar.
Gemeinsam leben und arbeiten
27 Menschen mit Behinderung leben in Roshni, zusammen mit drei Hauseltern, freiwilligen Helferinnen, Therapeuten und zwei Köchinnen. In die sozialtherapeutischen Werkstätten kommen täglich weitere 10 Menschen. Neben der Holzwerkstatt gibt es eine Biobäckerei, deren Brot in Lahore verkauft wird. Alexander Kühne, verheiratet mit einer Pakistanerin und von Haus aus organischer Landbauer, leitet den Gemüseanbau und versorgt die Tiere, die in Roshni heimisch sind. Auch die Betreuten arbeiten im Garten und auf den Feldern mit.