Folgen des Klimawandels: Schwere Überschwemmungen in Kenia

13.05.2024

Nach heftigen Regenfällen in Kenia sind weite Teile des Landes überschwemmt. Besonders hart trifft es diejenigen, die ohnehin schon wenig haben. In den Slumgebieten rund um Nairobi, wie Kariobangi und Mathare, kämpfen die Menschen um ihr Überleben und ihr Hab und Gut.

Die heftigen Regenfälle lassen Straßen zu reißenden Strömen werden, Häuser stehen unter Wasser oder werden weggespült. Das Rote Kreuz und andere Helfende riskieren ihr Leben, um Dutzende von Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Viele haben nur noch ihr Leben, alles andere haben sie verloren.

Die kenianische Regierung hat ein Krisenzentrum eingerichtet und die Bevölkerung in gefährdeten Regionen aufgefordert, sich in höher gelegene Gebiete zu begeben. Doch die Herausforderungen sind enorm: Autos und Busse bleiben stecken, Brücken und Straßen sind unpassierbar, Bäume stürzen um, Felder sind zerstört.

Straßen und Wege aus gestampfter Erde bieten wenig Widerstand gegen die Wassermassen. Große Hänge, bepflanzt mit Tee- oder Kaffeebäumen, sind abgerutscht und haben Häuser, Tiere und Felder mit sich gerissen.

Auch Gemeinden, die mit unseren Partnerorganisationen arbeiten, sind betroffen. Angebaute Feldfrüchte, Gemüse und Getreide sind weggeschwemmt, Häuser müssen wieder repariert und aufgebaut werden.

Das landesweite Ausmaß an Ernteausfällen ist noch nicht überschaubar. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir dort Nothilfe leisten, wo sie unbedingt notwendig ist.

Gleichzeitig ist klar, dass akute Nothilfe nicht ausreicht. Unsere Partner arbeiten mit den Gemeinden auch weiterhin an nachhaltigen Lösungen und Alltagspraktiken, um den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken oder sie zumindest abzumildern und die Resilienz der Menschen weiterhin zu stärken.

Der Regen schwemmt Felder ganz oder teilweise weg.
Der Regen schwemmt Felder ganz oder teilweise weg.

Spendenzweck

Klimafonds F121