Initiative fordert Erhalt geltender Gentechnikregeln

27.11.2025

In einem offenen Brief fordern die Unternehmen Rewe Group, dm, dennree, Rapunzel und Alnatura EU-Parlamentarier auf, beim Votum des EU-Parlaments für eine Kennzeichnungspflicht auch der sogenannten neuen Gentechnik zu bleiben. Dies ist auch für unsere Partner im globalen Süden wichtig.

Zum selben Thema überreichten gestern, begleitet von der GLS Zukunftsstiftung Landwirtschaft, Bio-Bäuerinnen eine Petition mit 130.000 Unterschriften ans Landwirtschaftsministerium. Ziel der Petition ist der Erhalt geltender Gentechnikregeln und der gentechnikfreien Landwirtschaft. Anlass für diese Initiativen sind die Trilog-Verhandlungen auf EU-Ebene, bei denen über die Regelung zu neuen genomischen Techniken entschieden werden soll.

Auch unsere Partner in den Ländern des globalen Südens setzen sich für samenfestes, gentechnisch unverändertes Saatgut ein. Nur samenfestes Saatgut bietet ihnen die Möglichkeit, agro-ökologische Kreisläufe auf ihren Farmen zu erhalten und den Folgen des Klimawandels zu trotzen. Wir engagieren uns im Rahmen der GLS Gruppe daher auch international für die Kennzeichnungspflicht von gentechnisch manipulierten Organismen in Europa und begrüßen die Petition der Handelsunternehmen an die EVP Fraktion im europäischen Parlament.

UNTERNEHMENSBRIEF

Unter dem Titel „Wir brauchen Regeln, die  Mensch, Wirtschaft und Umwelt schützen“ wendet sich eine Initiative aus Handelsunternehmen an Vertreter des EU-Parlaments. Ihr Ziel ist es, eine Lockerung des EU-Gentechnikrechts bei den Trilog-Verhandlungen auf EU-Ebene zu verhindern.

Zum offenen Brief