Nepal: Prekäre Lage nach Erdbeben

Am 3. November 2023 erlebte Nepal erneut ein schweres Erdbeben mit vielen Nachbeben. Auch wenn die Stärke des Bebens mit 5,7 nicht so hoch war wie 2015, ist die Lage der Menschen in den unmittelbar betroffenen Gebieten prekär. Mittlerweile sind über 150 Menschen ums Leben gekommen, es gibt mehr als 400 Verletzte.

Besonders betroffen von dem Beben sind die Distrikte Jajarkot und Rukum. Diese liegen in den Bergen des mittleren Westens Nepals und sind nur schwer zugänglich. Durch das Erdbeben sind weite Teile der ohnehin schwachen Infrastruktur wie Straßen, Gesundheitsstationen und die Strom- und Wasserversorgung beschädigt. Ein großer Teil der Betroffenen hat seine Häuser verloren, die oft nur aus Stein, Lehm und Holz bestehen - und das zu einer Zeit, in der der Winter vor der Tür steht, der in diesen Höhen empfindlich kalt wird. So müssen die Opfer bei zunehmend kälteren Temperaturen in improvisierten Zelten und Unterkünften schlafen. Viele von ihnen versuchen die Städte Nepalgunj oder Surkhet in den benachbarten Distrikten zu erreichen.

Zwei Partnerorganisationen der GLS Zukunftsstiftung Entwicklung – namentlich WATCH und RESIC – sehen die Möglichkeit, unmittelbar notwendige Hilfe vor Ort zu leisten. WATCH plant über organisierte Frauengruppen vor allem Decken, Zelte sowie Lebensmittel und Medikamente direkt zu den betroffenen Menschen zu bringen. RESIC betreibt in Nepalgunj eine kleine Klinik und hat daher die Möglichkeit, Medikamente, medizinische Ausstattung und Versorgung bereitzustellen und zusätzlich bei Bedarf Geflüchtete in Nepalgunj zu behandeln. Zusätzlich ist geplant, Hilfe beim Wiederaufbau der zerstörten Häuser zu leisten. Ihre Spende macht es möglich.

Spendenzweck

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