Mercedes Rodríguez und Gina Rodríguez Paredes ebnen im Norden Perus, in Cajamarca, den Weg für Menschen mit Behinderung.
In Peru beträgt die offizielle Arbeitslosenquote rund 8,1 Prozent (2018, Nationalinstitut für Statistik). Das ist eine ungefähre Zahl, weil Menschen, die als Kleinunternehmer*innen zum Beispiel einen Bauchladenverkauf im Bus betreiben, als arbeitend gelten, auch wenn der Erlös nicht zum Überleben reicht. Etwa 21 Prozent der peruanischen Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze. Besonders betroffen sind Menschen mit Behinderungen. Einen bezahlten Arbeitsplatz zu finden, ist für sie eine riesige Herausforderung, und das, obwohl Unternehmen inzwischen steuerlich begünstigt werden, wenn sie Menschen mit Behinderungen beschäftigen.