Die Elektrifizierungsraten in Kenia haben sich in den letzten Jahren mehr als verdoppelt. Doch auch wenn der Zugang zu Strom wächst, ist dieser oft zu teuer, um Herde oder ähnliches zu betreiben. Wo es weder Strom noch einen Herd gibt, bleibt nur Feuerholz zum Kochen übrig. Dies bringt jedoch massive Umweltprobleme durch Abholzung mit sich – nachhaltige Alternativen in Form von erneuerbaren Energien sind notwendig.
Umweltschutz durch Biogasanlagen in Kenia
Die kenianischen Partnerorganisationen der GLS Zukunftsstiftung Entwicklung setzen nachhaltige Alternativen um, so unter anderem Biogasanlagen. Um eine Biogasanlage zu bauen, werden lokale Ressourcen genutzt. Im Biogas-Dom wird organische Materie wie z.B. Kuhdung oder Gartenabfälle zersetzt. Das Endprodukt - Methangas - wird in die Haushalte geleitet, wo es zum Kochen benutzt wird. Offene Feuer werden so ersetzt, die Gesundheit der Familien durch Rauchvermeidung verbessert. Frauen steht mehr Zeit für andere produktive Tätigkeiten zur Verfügung. Gleichzeitig wird der voranschreitenden Entwaldung entgegengewirkt.