Kurz vor Weihnachten zog einer der stärksten Taifune des vergangenen Jahres über die Philippinen. Der Tropensturm „Rai“ führte unter anderem zu schweren Überschwemmungen und löste einen Notstand im Land aus. Mehrere Hundert Menschen verloren ihr Leben. Wichtige Infrastruktur wie die Wasserversorgung, das Telekommunikationsnetzwerk, die Stromversorgung und Krankenhäuser wurden stark beschädigt. Die Folgen für die Landwirtschaft sind immens. Während sich viele Menschen dieser Welt auf die erholsamen und friedlichen Weihnachtsfesttage vorbereiteten, verloren viele Bewohner*innen der Philippinen ihr Dach über dem Kopf. Mehrere hunderttausend Menschen waren gezwungen zu fliehen und befinden sich seither in einer äußerst prekären Lage.
Besonders hart traf der Taifun, der unter der einheimischen Bevölkerung auch „Odette“ genannt wird, die Insel Palawan im Westen des Landes. Hier arbeitet die gemeinnützige Organisation Koberwitz 1924 seit 2009 in der Vermittlung der Prinzipien und Techniken des biodynamischen Landbaus. Durch ganzheitliche Erziehungs- und Heilungsansätze sowie Schulungen zur Wahrnehmung menschlicher Sinne versucht Koberwitz zur gesunden Entwicklung von Mensch und Erde in der Region beizutragen. Als direkte Reaktion auf den Tropensturm initiierte die Organisation nun ein Nothilfeprogramm.