Wo bleiben die Menschen? COVID 19 und die Wirtschaft im globalen Süden

In den Ländern des Südens sind die wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID 19 Pandemie verheerend. In Folge der Lockdowns brach der informelle Sektor 2020 zu rund 80% ein (OECD). Darunter leiden gerade saisonale Arbeitskräfte, Wanderarbeiter*innen, Straßenverkäufer*innen – also diejenigen, die ohne Ersparnisse von der Hand in den Mund leben.

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen warnt, dass aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zu den 690 Mio. chronisch unterernährten Menschen zusätzlich rund 270 Mio. Menschen akut an Hunger leiden.

Es sind nicht nur steigende Corona-Infektionszahlen. Durch fehlende Gesundheitsversorgung und Mangelernährung sterben mehr Menschen an eigentlich behandelbaren Krankheiten oder Erkrankungen wie Malaria, Tuberkulose, etc.

Bereits jetzt verließen hunderttausende Menschen die Armenviertel der Megacities dieser Welt und zogen auf´s Land – doch mit welcher Zukunftsperspektive?

  • Welche weiteren Entwicklungstrends zeigen sich?
  • Welche Wege aus dieser Krise gibt es?
  • Welche Ansätze befördert die GLS?

Zu diesen Fragen diskutierten Dirk Kannacher, Vorstand GLS Bank und Dr. Annette Massmann, Geschäftsführerin der Zukunftsstiftung Entwicklung bei der GLS Treuhand.

Einen Mitschnitt der Veranstaltung, die am 2. Dezember 2020 digital stattgefunden hat, finden Sie hier:

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