#EverestingForGood: Spendenaktion für Nepal

Heiner Forthmann und Martin Temmen stellten sich der Everesting Challenge und sammelten 13.759 Euro Spenden für die Menschen in Nepal, die von der Corona-Krise betroffen sind. Sie schafften es, 9.000 Höhenmeter in 100 Auffahrten zu erklimmen.

Die Zukunftsstiftung Entwicklung und die Women's Foundation in Nepal danken für dieses außergewöhnliche und großartige Engagement!

Heiner Forthmann (35) stellte sich gemeinsam mit seinem Freund und erfahrenen Langstreckenfahrer Martin Temmen (35) der Herausforderung Everesting.

#EverestingForGood - Was bedeutet das?

Beim Everesting fährt ein*e Radfahrer*in einen Anstieg so oft rauf und runter bis er/sie 8.848 Höhenmeter – die Höhe des Mount Everest – geschafft hat. Selbst der berühmteste Tour de France Anstieg „Alpe d'Huez“ wirkt mit seinen 1.300 Höhenmetern dagegen wie ein Kinderspiel. Heiner Forthmann und Martin Temmen haben sich für ihr Vorhaben den Anstieg zur Hohensyburg im Süden von Dortmund ausgesucht. Die Wahl fiel auf „die Syburg“, weil es die wohl bekannteste Auffahrt in der Region ist – jede*r, die/der hier Rennrad fährt, kennt den 2,1 Kilometer langen Abschnitt, der vom Hengsteysee hinauf zur Burgruine führt. Da pro Auffahrt lediglich rund 90 Höhenmeter überwunden werden, sind sage und schreibe 100 Auf- und Abfahrten nötig, um auf die Höhe des Mount Everest zu kommen. Heiner Forthmann und Martin Temmen haben sich damit noch ein höheres Ziel gesetzt: 9.000 Höhenmeter! Die Distanz, die sie dabei zurücklegen werden, beträgt rund 420 Kilometer, also ziemlich genau 10 Marathons! Anders als eine Besteigung des Mount Everest in Nepal findet das Ganze direkt vor der Haustür und damit CO2-neutral statt.

Die Zukunftsstiftung Entwicklung hatte gemeinsam mit Heiner Forthmann eine Spendenaktion ins Leben gerufen: Ziel war es für jeden der 9.000 Höhenmeter einen Euro und damit eine Spende von insgesamt 9.000 Euro oder sogar mehr einzufahren. Die Spenden kommen der Women´s Foundation Nepal im Rahmen des Soforthilfeprogramms Corona zugute. Durch steigende Lebensmittelpreise ist es für Tagelöhner*innen, Alte und ohnehin marginalisierte Menschen in Nepal unmöglich, sich in Zeiten der Corona-Pandemie zu ernähren. Derzeit unterstützt die Organisation bedürftige Menschen vor allem mit der Ausgabe von Nahrungsmittelpaketen und einer Mittagsmahlzeit sowie der Verteilung von selbstgenähten Masken in der Hauptstadt Kathmandu. Mehrere tausend Tagelöhner*innen, alleinerziehende und sehr arme Frauen konnten bereits mit der Hilfe erreicht werden. Doch leider wächst der Bedarf stetig. Daher ist die Women´s Foundation auf Unterstützung angewiesen.

Der Startschuss fiel am 22. Mai 2020 gegen 00:01 Uhr. Nach kanpp 20 Stunden inklusive kleiner Verpflegungspausen sind Heiner Forthmann und Martin Temmen ins Ziel eingefahren und sammelten so 13.759 Euro Spenden für die Menschen in Nepal.

Ansprechpartnerin

                                                                                                                                                                                                                                                                          PROJEKTBEGLEITUNG UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Vanessa Schrader


+49 (0)234 5797-5774
vanessa.schrader@gls-treuhand.de

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