Gewinne aus Senkung der Mehrwertsteuer fließen in die Nothilfe für Menschen in Kenia
Die Kantine der GLS Bank hat entschieden, die Preise trotz der anstehenden Mehrwertsteuersenkung nicht zu verringern.
Der aus der Mehrwertsteuer-Senkung von 19 auf 16 Prozent und von 7 Prozent auf 5 Prozent resultierende Gewinn an jeder verkauften Kantinen-Mahlzeit geht ab dem 1. Juli bis zum Jahresende 2020 in den Nothilfe-Topf der Zukunftsstiftung Entwicklung. D.h., allen Mitarbeiter*innen werden weiterhin 19 Prozent Mehrwertsteuer berechnet. Der Beitrag, der durch die Senkung der Steuer entsteht, durchschnittlich etwa 15 Cent pro Mahlzeit, kommen den von der Heuschrecken-Plage in Kenia betroffenen Menschen zugute.
Die Menschen im Norden Kenias, in Tharaka, benötigen Nahrungsmittel für mindestens vier Monate, zur Überbrückung über die nächste Regenzeit hinweg, in der sie pflanzen können. Sie benötigen Tierfutter, um ihre hungernden Herden durchzubringen. Dann fehlt es an Saatgut, um überhaupt in der nächsten Regenzeit etwas anbauen zu können.
Die Zukunftsstiftung Entwicklung und die Partnerorganisation SAPAD danken für diese wunderbare Aktion, die so vielen Menschen zu Gute kommt.
Um 2.000 Familien einen Monat lang mit Grundnahrungsmitteln (Mais, Bohnen, Öl) versorgen zu können, benötigt die Zukunftsstiftung Entwicklung 110.000 Euro an Spendengeldern. Pro Familie und Monat sind es 55 Euro für 60 Kilo Mais, 20 Kilo Bohnen und drei Liter Öl.